Abschluss der Einkommensrunde Bund und Kommunen 2018 in Potsdam
Verhandlungsführer des dbb sprechen von einem sehr ordentlichen Ergebnis
In der dritten Verhandlungsrunde konnte am 18.April 2018 eine Tarifeinigung mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern erzielt werden.
Die wichtigsten Ergebnisse in einem ersten Überblick:
-die Tabellenwerte werden linear in drei Schritten um 3,19 Prozent (1.3.2018), 3,09 Prozent (1.4.2019) und 1,06 Prozent (1.3.2020) erhöht
-die Auszubildenden- und Praktikantenentgelte erhöhen sich um jeweils 50 Euro (1.3.2018 und 1.3.2019
-Durchschnittliche Tabellenerhöhungen von 7,5 % bis März 2020
Massive Warnstreiks haben den Druck auf die Arbeitgeberseite entscheidend erhöht:
Von links nach rechts:
Claudia Schuler (Freiburg), Landestarifbeauftragter DPolG BW Edmund Schuler, dbb-Vize Volker Geyer, bbw-Vertreter Jörg Feuerbacher,
Landesvorsitzender DPolG BW Ralf Kusterer
Von den aktuellen Tarifverhandlungen sind etwa 2,6 Millionen Beschäftigte betroffen: 2,3 Millionen Arbeitnehmer sowie 344.000 Bundesbeamte und Anwärter, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Die wirkungsgleiche Übertragung betrifft hier nur die Bundesbeamten, da die Kommunalbeamten nach den jeweiligen Landesgesetzen besoldet werden.
Gegenüber dem dbb Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach hat Bundesinnenminister Horst Seehofer erklärt, dass Besoldung und Versorgung der Beamten des Bundes entsprechend dem Volumen der Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst vom 18. April 2018 angepasst werden sollen.